Donnerstag, 1. September 2011

30 Januar- 03 Februar 2011 Frankfurt-Rangoon

30-31.02.2011
Es geht endlich los! Martin bringt uns zum Murnauer Bahnhof und wir fahren heute bis Frankfurt. Wir übernachten bei Gabi, und am nächsten Morgen fahren wir zum Flughafen.

Unser Flug nach Kuala Lumpur verspätet sich ziemlich, aber wir haben viel Zeit dort und werden sicher den Anschluss nach Rangoon schaffen. Tatsächlich kommen wir gut an. Der Flug von Kuala Lumpur nach Rangoon dauert mehr als 3 Stunden. Ich dachte es wäre näher!

Wir landen pünktlich. Der Flughafen ist neu. Bei meiner ersten Reise war es ein tristes, altes Betongebäude. Jetzt ist alles elegant, modern, verglast... und man muss keine 200$ in FEC (Foreign Exchange Currency) mehr wechseln, dieser Zwangsumtausch für Touristen mit dem die Regierung die Ausländer bei der Einreise gleich geschröpft hat.

Unser Taxifahrer ist da mit einem Riesenschild „Marie-Christine“. Gudrun freut sich, dass man mich dort so gut kennt! Es überrascht mich auch!

Auf dem Weg zum Hotel kann ich feststellen, dass der Verkehr sehr zugenommen hat, dass viele neue Gebäude entstanden sind und dass der allgemeine Verfall aller Häuser noch deutlicher geworden ist.

Wir fahren an der Shwedagon Pagode vorbei... Bei dem Anblick fühle ich, dass ich angekommen bin.

Das „Three Seasons“ Hotel hat sich überhaupt nicht verändert und ich habe den Eindruck, ich habe erst gestern meine Schuhe vor der Tür ausgezogen, um hineinzutreten. Die gleiche Dame (mit jetzt etwas grauen Haaren) heißt uns sehr herzlich willkommen. Unser Zimmer im ersten Stock ist gemütlich, rundherum mit Holztäfelungen, das Bad... rudimentär (wie früher!) aber alles ist sauber.

Enfin le jour du départ ! Martin nous conduit à la gare de Murnau et nous prenons le train pour Francfort. Nous passons la nuit chez sa sœur Gabi et le lendemain nous allons à l’aéroport. Notre vol pour Kuala Lumpur a du retard, mais là-bas nous avons beaucoup de temps pour notre correspondance vers Rangoon. Finalement tout se passe bien. Le vol de Kuala Lumpur à Rangoon dure encore plus de 3 heures. Je ne croyais pas que c’était si loin !

Nous arrivons à l’heure au nouvel aéroport de Rangoon. A mon premier voyage c’était encore un vieux bâtiment en béton, gris et triste. Maintenant tout est neuf, moderne, élégant avec du verre partout… et on n’est plus obligé de changer les 200$ en FEC (Foreign Exchange Currency), ce qui permettait au gouvernement de se jeter sur la bourse des touristes dès leur arrivée.

Notre chauffeur est là , une grande pancarte à la main avec « Marie-Christine » écrit dessus ! Gudrun rigole et est très heureuse qu’on me connaisse apparemment aussi bien ici.

Sur le chemin de l’hôtel, je constate qu’il y a beaucoup plus de circulation, qu’il y a plein de nouveaux immeubles et que la dégradation des maisons en général est de plus en plus flagrante.

Nous passons devant la pagode Shwedagon… Et c’est en la voyant que je réalise que je suis vraiment arrivée.

L’hôtel « Three Seasons » n’a pas changé, lui, et j’ai l’impression que c’était hier que j’ai laissé mes chaussures devant la porte pour y entrer. La même dame, les cheveux un peu plus gris, nous accueille avec la gentillesse caractéristique du pays. Notre chambre, recouverte de lambris sombres, est au premier étage, la salle de bain est …rudimentaire (comme dans le temps), mais tout est propre.

Nach einer kurzen Pause gehen wir zu Fuß zum Reisebüro mit dem ich unsere letzte Etape (Ngapali Beach) organisiert habe und holen unsere Unterlagen für das Hotel dort. Danach gehen wir zur Sule Pagode, die die Mitte eines riesigen Kreisverkehrs bildet. Dort hat man uns gesagt, gibt es Läden, die SIM Cards verkaufen.

Aber wir erfahren, dass die SIM Cards von der Regierung seit 2 Monaten verboten worden sind! Also lassen wir das Thema „nach Hause telefonieren“ und suchen ein Internet Café, das auch eine funktionierende Verbindung anbietet. Nach mehreren Versuchen finden wir endlich eins und können ein paar Mails verschicken, aber ES DAUERT! Yahoo ist gesperrt.

Wir gehen dann zum Central Hotel Geld wechseln (1€=1100Kyats) und finden daneben ein Reisebüro, wo wir unsere Tickets zu den nächsten Zielen kaufen wollen.

Und schon müssen wir die erste Niederlage einstecken. Es ist unmöglich, einen Flug nach Myitkyina, in den Norden, zu dem Termin, den wir wünschen, zu buchen. Also streichen wir Myitkyina und reservieren 3 Flüge, von denen wir sicher sind, dass wir es zeitlich auch schaffen. Unsere erste Etape nach Yangon wird Mandalay sein.

Danach bummeln wir durch die Stadt. Seit Rangoon nicht mehr Hauptstadt ist, sieht es auf den Straßen viel schmuddeliger aus. Die großen ehemaligen Regierungsgebäude sind verlassen, die Scheiben eingeschlagen und der Monsunregen beschleunigt den Verfall jedes Jahr ein bisschen mehr.

Es ist mild aber nicht heiß und es wird dunkel um 6 Uhr. Wir landen sehr hungrig in einem moslemischen Restaurant auf dem Maha Bandoola Road und essen zu zweit einen Chicken Curry. Zurück im Hotel nehmen wir unser erstes Myanmar Bier! Denn im moslemischen Restaurant bekommt man natürlich kein Bier!

Après une courte pause, nous allons à pied au bureau de voyage avec lequel nous avons reservé la dernière étape de notre voyage (Ngapali Beach) et on nous donne tous les papiers.

Ensuite nous allons à la pagode Sule, qui est le milieu d’un immense rondpoint, avec des boutiques-placard tout autour, où soi-disant on peut acheter des SIM Cards. Mais nous apprenons que ces cartes sont interdites depuis 2 mois et nous rayons le projet « téléphoner à la maison ». Après plusieurs essais nous trouvons enfin un Café Internet qui a une connection et nous envoyons quelques mails, mais cela DURE ! Yahoo aussi est censuré.

Nous changeons de l’argent au Central Hotel (1€=1100Kyats) et nous trouvons à côté un bureau de voyage pour acheter nos vols intérieurs. Nous encaissons notre première défaite. Impossible d’avoir un vol pour Myitkyina, dans le nord du pays, à la date souhaitée. Myitkyina supprimé, nous décidons que notre prochaine étape sera Mandalay, plus 2 autres vols dont nous sommes sûres d’avoir besoin.

Puis nous nous baladons dans la ville. Depuis que Rangoon n’est plus la capitale du pays, la ville n’est plus entretenue comme avant et s’est passablement encrassée. Beaucoup des anciens bâtiments gouvernementaux sont abandonnés, les vitres brisées et les pluies de la mousson accélèrent chaque année la dégradation.

Il fait doux mais pas vraiment chaud et la nuit tombe à 6 heures. Affamées, nous dînons dans un restaurant musulman (1 chicken curry pour 2). De retour à l’hôtel nous buvons notre première Myanmar beer ! Evidemment, dans les restos musulmans il n’y a pas de bière.

01.02.2011

Am nächsten Morgen holen wir unsere Flugtickets im Reisebüro und Gudrun bezahlt mit Dollar Scheinen, die nicht absolut neu sind. Die Angestellten weigern sich, die zu nehmen. Mit Kreditkarte kann man in Myanmar auch nicht bezahlen, also haben wir ein Problem! Mit viel diskutieren und argumentieren schaffen wir es dann doch und sie bezahlt 10$ mehr??? Seltsame Geschäfte!... Ich hatte Glück, dass die Bank mir brandneue Scheine gegeben hat!

Wir steuern dann den Scott Market an, der auf der anderen Straßenseite liegt. In den alten Markthallen drängen sich die Läden auf zwei Etagen. Man findet alles, Kunst und Kitsch, Haushaltswaren, Essen, Schuck, Kunsthandwerk und besonders die Lackarbeiten, die sehr begehrte Andenken sind. Eine ganze Zeile ist voll von Schneiderwerkstätten, wo kostbare Seidenstoffe zu traditionellen Kostümen genäht werden und wo Näherinnen mit einer Engelsgeduld unglaublich schöne Motive aus Perlen sticken.

Wir haken dann das Edelstein Museum ab, zu unrecht im Führer gelobt, das uns wenig beeindruckt, da es sich mehr um ein Edelstein Supermarkt handelt.

Wir fahren dann zur Shwedagon Pagode. Am Fuß der Pagode essen wir in einem Straßenrestaurant. Da laüft mit voller Lautstärke ein Film mit Arnold Schwarzenegger in Englisch, von dem niemand ein Wort versteht, aber alle Männer sitzen wie gebannt vor der Glotze, einschließlich ein Mönch, und schauen mit offenem Mund zu.

Wir lassen unsere Schuhe am Südtor stehen und steigen die vielen Stufen hinauf zur Pagode.

Die Magie des Ortes wirkt augenblicklich und man befindet sich in einer Atmosphäre der Besinnlichkeit aber voller Leben, in einer anderen Welt mit unzähligen Buddha Statuen, Altären mit geschnitzen Dächern aus Teakholz, die wie ein Dorf um das Zentrum stehen, um die gigantische goldene Pagode, den heiligsten Ort des Landes und sein Wahrzeichen. Shwedagon steht über alles erhaben, elegant trotz ihrer Masse und glänzt in der Sonne.


Es ist ein ständiges Kommen und Gehen. Die Burmesen bringen Blumen und Früchte als Opfergaben zu den verschiedenen Schreinen und verneigen sich vor den Buddhas.

Wir setzen uns auf den Stufen eines Tempels und beobachten das lebendige Treiben bis die Sonne untergeht und die Lichter angehen.






Le lendemain nous allons chercher nos billets d’avion à l'agence de voyage. Gudrun veut payer avec des dollars qui ne sont pas absolument neufs et que les employés refusent de prendre. Impossible aussi de payer avec une carte de crédit au Myanmar. Nous avons un problème ! Après de longues discussions, nous arrivons à avoir nos billets et Gudrun doit payer 10$ de plus ??? Drôles d’affaires !… J’ai eu de la chance que la banque m’ait donné des billets qui semblaient sortir de l’imprimerie!

Nous traversons la rue pour entrer dans le Scott Market. Dans les vieilles halles, c’est une profusion de marchandises de toutes sortes sur deux étages. On trouve de tout. De l’art et du kitsch, des articles ménagers, de la nourriture, des bijoux, de l’artisanat et en particulier de très beaux objets en laque. Toute une ruelle est occupée par des tailleurs qui cousent des costumes traditionnels dans des soies somptueuses. Des couturières y brodent des motifs superbes tout en perles.

Nous passons vite sur le musée des pierres précieuses, recommandé à tort dans notre guide et qui ne nous impressionne pas du tout. C’est surtout une grande bijouterie.

Nous prenons un taxi pour la pagode Shwedagon. Au pied de la pagode, nous déjeunons dans un petit restaurant de rue. La télé montre un film en anglais avec Arnold Schwarzenegger, volume à fond, quoique personne ne comprenne un mot d’anglais. Tous les hommes sont assis devant, fascinés, la bouche bée, y compris un moine.

Nous laissons nos chaussures au pied de l’escalier sud et grimpons les nombreuses marches jusqu’à la pagode. Et la magie du lieu opère ! On se retrouve dans un autre monde, dans une atmosphère pleine de recueillement mais aussi pleine de vie, avec d’innombrables statues de Bouddha, des autels recouverts de toits sculptés en teak, comme un village autour de la gigantesque pagode couverte d’or, le lieu le plus sacré du pays, son emblème. Shwedagon est magnifique, élegante malgré sa masse et brille au soleil.

C’est un va et vient constant, les birmans apportent des fleurs et des fruits, toutes sortes de dons et se prosternent devant les bouddhas.

Nous nous asseyons sur les marches d’un temple et restons là à contempler les allées et venues jusqu’à ce que le soleil se couche et que les lumières s’allument.








Als wir Abends in dem kleinen Garten vor dem Hotel mit unserem Myanmar Bier sitzen, erschreckt uns lautes Trommelschlagen und Zimbeln. In der Straße bietet eine Gruppe junger Männer eine akrobatische Darbietung. Drei Männer unter einem langen Tiger- oder Löwenkostüm springen auf die kleinen Trittflächen von aufgestellten Stahlpfosten fast 2 m über dem Boden. Es sieht sehr gefährlich aus.

Le soir, alors que nous buvons notre Myanmar Beer dans le petit jardin devant l’hôtel, nous entendons un vacarme de tambours et de cymbales. Dans notre rue un groupe de jeunes hommes birmans ont dressé un parcours de poteaux d’environ 2m de haut et trois se sont mis dans un long costume de tigre ou de lion et font des acrobaties, sautent de poteau en poteau. Cela a l’air très dangereux.






02-02-2011

heute Morgen wollen wir mit dem Zug um die Stadt fahren. Der Bahnhof von Rangoon ist nicht sehr groß, die Züge sehen aus als würden sie jeden Augenblick zusammenbrechen.

Der Rangoon Loop dauert 2 Stunden mit der „S-Bahn“ und man fährt zuerst in Richtung Westen um die ganze Stadt herum, bis hinter dem Flughafen im Norden.

Im Zug steigen noch zwei Touristen und Polizisten isolieren uns sofort von den einheimischen Passagieren. Ein Seil wird gespannt damit niemand sich zu uns setzen kann. Wir sind enttäuscht und schokiert, die jungen Franzosen auch, aber wir können nichts tun, weil die Polizisten uns während der ganzen Fahrt bewachen. Es ist auch nicht sehr spannend. Die Holzbänke sind längs im Wagon angebracht, sodass man ständig verdreht aus dem Fenster schauen muss, erst eine Stunde auf die mit Müll übersäten Böschungen der Stadt, dann folgen Elendsviertel mit Behausungen, wie man sie sich in den ärmsten Ländern vorstellen kann.

Erst wenn der Zug aus der Stadt kommt, wird es grün.





In der vorbeiziehenden Landschaft sehen wir Dörfer, Gemüsegärtnereien mit Hühnern, Büffeln und Schweinen, die frei herum laufenund zwischen den Palmenspitzen schimmern golden die Dächer der kleinen Pagoden.

Ce matin nous prenons le train pour faire le tour de la ville, le Rangoon-loop. La gare de Rangoon n'est pas très grande, les trains sont plutôt délabrés, on se demande comment ils font pour ne pas tomber en miettes en route. Le circuit conduit vers l'ouest autour de la ville jusque dans les campagnes, au nord de l'aéroport et revient par les quartiers est. Il dure en tout deux heures (nous en mettrons trois!)

Dans le train il y a 2 autres touristes et des policiers nous isolent tout de suite derrière des cordes tendues, qui empêchent les passagers birmans de s’asseoir à côté de nous. Nous sommes déçues et choquées. Les deux jeunes français aussi, mais on ne peut rien y faire car les policiers nous surveillent pendant tout le trajet. Les bancs de bois sont installés sur les côtés dans le sens de la longueur, si bien qu’il faut rester tourné de façon très inconfortable pour regarder le paysage. Pendant une heure nous ne voyons que des talus recouverts d’ordures, puis ce sont des quartiers misérables. Quand le train quitte la ville, le paysage devient vert et dans les villages il y a des jardins maraîchers, des poules, des buffles et des cochons qui se promènent en liberté. Les pagodes montrent leurs toits dorés sur fond de palmiers.

Es ist sehr heiß geworden. Wir fahren mit dem Taxi zum „Strand“ die große Avenue am Rangoon River, gehen zu Fuß am Strand Hotel und an der britischen Botschaft vorbei (die zwei schönsten Gebäude der Straße) bis zur Botataung Pagode. In einem riesigen goldenen Schrein wird ein Haar Buddha’s aufbewahrt. Es kommen viele Leute, um das Heiligtum zu bewundern, um zu beten.

Die Wände werden gerade neu vergoldet und es riecht entsetzlich nach giftigen Dämpfen. Die Arbeiter verrichten ihre Arbeit ohne Schutz. Wir gehen schnell wieder hinaus an die „frische“ Luft.

Seit zwei Tagen konnten wir keine Internet Verbindung mit zu Hause bekommen. Am Abend aber klappt es doch, wenn auch wieder nur sehr langsam.

Wir packen unsere Sachen. Morgen fliegen wir nach Mandalay.



Il fait très chaud. Nous prenons un taxi jusqu’au « Strand », la grande avenue au bord de la Rangoon River. Nous passons devant l’hôtel Strand et l’ambassade britannique (les deux plus beaux bâtiments de la rue) en direction de la pagode Botataung. C’est là qu’est conservé dans un immense reliquaire, un cheveu de Bouddha. C’est un haut lieu de pèlerinage, il y a donc foule pour venir adorer le cheveu sacré, prier et apporter des offrandes. Les murs recouverts de panneaux sculptés, sont dorés à l’or fin et justement, il y a des travaux de redorage.



Les travailleurs remettent de l’or en feuille. Il y a une odeur de produits chimiques épouvantable et ils travaillent sans masques! Nous ressortons vite à l’air « frais ».

Depuis deux jours, pas de connection internet ! Le soir enfin, nous réussissons à passer un message, même si ça prend du temps.

Nous faisons nos bagages, demain nous partons pour Mandalay.

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